Reisebericht Costa Rica

14 Tage mit dem Minibus in Kleingruppe zu den Naturwundern Costa Ricas

Auf der TUI Rundreise „Costa Rica hautnah“ erlebte ich im November 2014 viele Naturhighlights Costa Ricas. Die Reise ist für maximal 15 Teilnehmer ausgelegt. Hat man erstmal die 14,5 Stunden Flug mit Condor (und Zwischenlandung in der Dominikanischen Republik) geschafft, erwartet einen die nette Reiseleitung am Flughafen und begleitet uns ins Hotel Wyndham San Jose Herradura in der Nähe des Flughafens. Das Hotel ist sehr komfortabel, sauber und gepflegt. In der Umgebung sieht man schon die ersten Vulkane.

Am ersten Morgen werden wir um 7 Uhr abgeholt und fahren bis Blue River im Regenwaldgebiet nördlich von Liberia. Auf dem Weg hält unser Minivan bei vielen Vogelsichtungen an (Papageien, Geier, Fliegenfänger). Der Busfahrer hat Adleraugen und sieht alles, was fliegt und sich in der Natur bewegt. Die erste Unterkunft Hotel „Blue River Hot Springs“ ist ein gepflegtes 3-Sterne Hotel in Bungalow-Stil. Die Zimmer sind groß mit viel Holz, alles eingebettet in gepflegter Gartenanlage. Die Besonderheit sind die von natürlichen Quellen gespeisten Hot Pools, die kostenlos genutzt werden können. In der Umgebung des Hotels erwandern wir Wasserfälle, in denen man auch Baden kann.

Weiter stehen der Nebelwald von Monteverde in ca. 1500 Meter Höhe auf dem Programm. Hier wohnen wir in der Trapp Family Lodge. Auf dem Weg hierhin, sehen wir unser ersten Faultier und Brüllaffen. Im Nebelwald machen wir uns auf die Suche nach dem Wappenvogel Quetzal und bestaunen die unglaublich üppige Vegetation mit Baumfarnen, Elefantenohren und Kolibris. Eine Hängebrücken-Tour rundet das Erlebnis Nebelwald ab. Die Brücken sind in unterschiedlichen Höhen quer durch den Wald gebaut und bieten unglaubliche Einblicke und Ausblicke auf die Natur.

Der Vulkan Arenal ist eine Reise wert. Leider ist er oft in den Wolken. In La Fortuna, einem quirligen Städtchen an den Hängen des Vulkans, wohnen wir in einer Bungalowanlage. Auch hier finden wir gepflegte Zimmer, eine schöne Gartenanlage und Hot Pools vor – mit Blick auf den Vulkan. Eine Wanderung an den Hängen des Vulkans mit tollem Ausblick auf den Arenal-See bringt uns den Vulkanismus näher.

Von Arenal müssen wir eine lange Strecke bis zum Tortuguero-Nationalpark überwinden. Und da wir bereits um ca. 10.30 Uhr am Bootsanleger des Parks sein müssen, fährt unser Minibus um 5.30 Uhr morgens ab. Frühstück gibt es unterwegs in einem Restaurant. Wir befinden uns jetzt an der Karibikküste, wo es brütend heiß und schwül ist. In der Hitze müssen wir unseren Koffer selber zum Boot schleppen und dann führt eine 1-stündige Bootsfahrt durch das Wassersystem des Nationalparks zu unserer „La Laguna Lodge“. Die Unterkunft ist sehr einfach, die einzige auf der ganzen Tour ohne Klimaanlage, durch die Lage abseits der Zivilisation aber dennoch ein Erlebnis. Hier erleben wir auf einer 2-stündigen Bootsfahrt am nächsten Morgen um 5.30 Uhr verschiedene Leguane, einen Basilisk, Flussotter, Kaimane, viele Reiherarten und andere Vögel. Das Highlight überhaupt ist aber das Schlüpfen der Meeresschildkröten am Strand von Tortuguero bei Einbruch der Dämmerung. Gänsehaut pur!

Von hier führt uns die Fahrt ins Hochland südwestlich von San Jose in die Umgebung des Vulkans von Turrialba. Unsere „Guayabo Lodge“ liegt idyllisch mit Blick auf den rauchenden Vulkan und ins zentrale Hochland. Eine zum Weltkulturerbe gehörende prähistorische Stätte zeigt das Leben der Ureinwohner in früheren Zeiten.

Das Ende der Reise führt uns an den Pazifik nach Dominical, wo wir in den „Villas Rio del Mar“ wohnen, wieder eine sehr schöne und gepflegte Bungalow-Anlage in üppige Vegetation eingebettet. Wir sichten viele Tukane. Leguane laufen an den Bungalows vorbei. Ein Open-Air Restaurant bietet Idylle beim Essen. Von hier aus besuchen wir noch per Boostour den Maria Bellena Nationalpark und auf dem Rückweg nach San Jose den Manuel Antonio- Nationalpark mit eigenem Strandabschnitt und Möglichkeit zum Baden. Hier sichten wir Waschbären, Faultiere, ein Reh, Mangrovenkrabben, Seidenspinnen, Kapuzineräffchen u.v.m. Das letzte Highlight auf dieser Reise ist die Krokodilbrücke über den Taracoles-Fluss auf dem Weg nach San Jose. Diese heißt so, weil man von oben einen fantastischen Blick auf die am Flussufer liegenden Krokodile hat.

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